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Geschichte der Janusz-Korczak-Schule: Erfahrung seit 1982

Geschichte der Janusz-Korczak-Schule: Erfahrung seit 1982

August 2021 Herr Oliver Tillmann wird Schulleiter der Janusz-Korczak-Schule.
Juni 2019 Frau Kerstin Laske wird zur offiziellen Schulleitung der Janusz-Korczak-Schule ernannt.
1. August 2018 Frau Kerstin Laske tritt ihren Dienst als kommissarische Schulleitung der Janusz-Korczak-Schule an.
Februar 2018 Frau Tröbner und Frau Kühn übernehmen die kommissarische Schulleitung.
November 2017 Frau Tröbner, Frau Kühn, Frau Tegtmeier, Frau Büttner-Zessin, Herr Meusel, Herr Geiger übernehmen vertretungsweise die Schulleitung.
August 2014 Anke Möller SLFrau Anke Möller tritt ihren Dienst als neue Schulleiterin der Janusz-Korczak-Schule an.
August 2013

Die Schulleitungsaufgaben werden bis zu einer Neubesetzung koordinierend und kommissarisch von einem Dreier-Team übernommen:

  • Frau Jahnke / Frau Do (Außenstelle Bredenbeck)
  • Herr Meusel
  • Herr Motschek
Juli 2013 Jochen de Vries verlässt zum Ende des Schuljahres 2012/2013 als Schulleiter die Schule.
Juni 2013 Eine neue Kooperationsvereinbarung zwischen der Grundschule BB  und der JKS wird getroffen. Die Neuerungen sind Schritte auf dem Weg zur Inklusion und wurden gemeinsam vorbereitet.
Schuljahr 2012/2013 Die JKS feiert 30-jähriges Jubiläum.
8. September 2012 Einschulung des ersten Inklusionskindes der Janusz-Korczak-Schule Springe in der Grundschule Bennigsen. Start der Inklusion.
Schuljahr 2009/2010 Mit Beginn des Schuljahres 2009/2010 wird Jochen de Vries neuer Schulleiter der Janusz-Korczak-Schule Springe.
Juni 2008 Die Schule wird offiziell eröffnet. Es findet zusätzlich ein "Tag der offenen Tür" statt, an dem allen Interessierten die Schule gezeigt wird und Einblick in die Arbeitsweise und Atmosphäre der Janusz-Korczak-Schule gegeben wird.
Februar 2008 Erstbezug des Neubaues der JKS. Die Arbeiten im und um den Bau sind noch nicht abgeschlossen.

Sommer 2007 Im Rahmen eines durch das Ministerium für Wissenschaft und Kultur angebotenen Förderprogramms zur Kooperation von Schulen und Musikschulen startet die Janusz-Korczak Schule einen wöchentlichen Drum-Circle, der von Thomas Klawier angeleitet wird. Abschluss der gemeinsamen Arbeit wird ein Fest-Drum-Circle zur Eröffnung der neuen Schule sein.
Mai 2007 Richtfest der neuen Janusz-Korczak-Schule.
Februar 2006 Grundsteinlegung der neuen Schule. Der Grundstein wurde in einem gemeinsamen Projekt der gesamten Schule gestaltet. Er ist im Eingangsbereich der Schule eingemauert.

November 2005 (Herbstferien)

1.Spatenstich und Baubeginn des Neubaus auf dem Gelände hinter der alten Schule.
August 2005 Aus weiterer Raumnot beschließt Herr Hensch eine Außenstelle in der GS Bredenbeck. Ein erster Schuljahrgang wird zum Schuljahr 2005/06 dorthin überwechseln. Eine weitere Klasse folgt auf Wunsch von Frau Kiese zum Schuljahr 2007/2008.
Juli 2005 Der Schulleiter Rudolf Hensch wird in den Ruhestand verabschiedet, die Nachfolge übernimmt als neue Schulleiterin Manuela Kiese aus Nienburg.
Mai 2005 In Kooperation mit dem ortsansässigen Metallkünstler und Schmied Andreas Rimkus und afrikanischen Schmieden aus Togo nimmt die Janusz-Korczak-Schule am "Zukunftsschmiede-Projekt" teil.
August 2004 Bundesweite Einführung der neuen Schulformbezeichnung. Ab nun heißt unsere Schulform "Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung".
August 2004 Errichtung eines Klassenraum-Containers auf dem Schulgrundstück, um so die allgemeine Raumnot zu lindern. Er wird von der Abschlussstufe bezogen
November 2003 Durchbruch bei den Verhandlung zum Schulneubau: Das Regionsparlament stellt einen Neubau der JKS in Aussicht. Bald darauf beginnen erste Planungen durch die Region Hannover und im Kollegium der JKS. Geplant wird ein Ganztagschulverbund mit dem Gymnasium und der Hauptschule. Diese Pläne scheitern in den folgenden Jahren auch an der fehlenden Landes- Finanzierung.
September 2002 20-Jahrfeier der JKS mit Schulveranstaltungen und einem Festakt in der Kreissparkasse Springe.
Juni 2000 Die Forderungen zur Erweiterung der Janusz-Korczak-Schule (Um- oder Neubau) werden durch Eltern und Kollegen mit Nachdruck auf einer Veranstaltung mit den Bewerbern auf das Amt des Regionspräsidenten.
August 1998 Einführung der Abschlussstufe an der Schule für Geistigbehinderte in Niedersachsen mit eigenen erwachsenenpädagogisch ausgerichteten Richtlinien.
1995/1996 Einführung neuer Rahmenrichtlinien und eines neuen Grundsatzerlasses "Die Arbeit in der Schule für Geistigbehinderte in Niedersachsen". Herr Hensch war in der Kommission zur Erarbeitung mit tätig.
April 1994 Kunstausstellung von Schülerarbeiten der JKS in Kooperation mit "Kunst am Bahnhof" und der Kreissparkasse Springe.
September 1992 Die 10-Jahresfeier der JKS, mit Tag der "Offenen Tür", Festveranstaltung mit Circus und einer Veranstaltung mit Ausstellung in der Kreissparkasse Springe.
Oktober 1987 1. Erweiterungsbau, um die Raumnot der Schule zu lindern: eine Lehrküche, ein Textilarbeitsraum und ein neuer Sanitärbereich kamen hinzu.
Oktober 1986 Kooperationsvertrag mit der BBS Justus von Liebig, Bereich Gartenbau, in Ahlem. Aus dieser Kooperation ging 1990 die deutschlandweit erste Fachschulausbildung für Schüler der Schule für Geistigbehinderte "Helfer im Gartenbau" hervor. Auch diese Innovation war eng mit Rudolf Hensch verbunden.
Mai 1985 1. "Special Olympics", gemeinsam mit drei weiteren Sonderschulen auf Einladung der amerikanischen Airbase in Hesssisch Oldendorf. Diese Sportveranstaltung wurde über Jahre durch den "Civitan Club" bis 2004 in Bad Münder fortgeführt.
April 1984 Festveranstaltung und Ausstellung "Janusz-Korczak" in der Kreissparkasse Springe und 1.Tag der "Offenen Tür" in der JKS.
März 1984

Die Janusz-Korczak Schule wird durch die Initiative Ihres Schulleiters Rudolf Hensch zum jährlichen Treffpunkt einer stets wachsenden Anzahl von Kollegen aus Sonderschulen für Geistigbehinderte in ganz Niedersachsen. Beim ersten Landestreffen wurde die Gründung des "Arbeitskreises Schule für Geistigbehinderte in Niedersachsen" beschlossen.

20 Jahre lang war dieses jährlich stattfindende Treffen ein gesuchtes- und produktives Diskussionsforum für drängende politische und inhaltliche Fragen. Dass von dort aus viele Anstöße gegeben wurden und der Vereinzelung der Schulen entgegengewirkt werden konnte ist nicht zuletzt das Verdienst von Rudolf Hensch.

Mai 1983 Der Eltern-und Förderverein der neuen Schule wird gegründet.
August 1983 1. Einschulungsfeier.
März 1983

Erste Verhandlungen für eine notwendige Gebäudeerweiterung beginnen. Diese Bemühungen werden sich über zwei Jahrzehnte hinziehen.

Die Schule erhält nach dem jüdisch-polnischen Kinderarzt, Pädagogen und Schriftsteller Janusz Korczak (1878-1942) den Namen "Janusz-Korczak-Schule Springe".

Oktober 1982 Die Schulleiterstelle der neuen "Schule für Geistigbehinderte" wird durch SOR Rudolf Hensch besetzt.
August 1982

Eröffnung einer öffentlichen Schule für Geistigbehinderte, mit damals 46 Schülern und Schülerinnen, in der Trägerschaft des Landkreises Hannover. Die Schule erwächst aus einer Tagesbildungsstätte der Lebenshilfe Springe und zwei Klassen für Schüler mit einer geistigen Behinderung, die bisher in der Schule für Lernbehinderte in Springe integriert waren.

Dahinter stehen das Bewusstsein und der politische Wille, dass auch Menschen mit geistiger Behinderung, unabhängig von der Schwere der Behinderung, ein Recht auf ihnen gemäße Schulbildung haben. Der Schulträger mietet die Räumlichkeiten der ehemaligen Tagesbildungsstätte, Am Bruche 4 vom Verein Lebenshilfe an.

In der Folge gibt es in Springe zwei voneinander unabhängige Institutionen, die sich für die Bildung und Förderung von Menschen mit einer geistigen Behinderung verantwortlich fühlen:

  • Die Janusz-Korczak-Schule, die als öffentliche Schule der Bezirksregierung untersteht und von der Region getragen wird und die für Kindern und Jugendliche im schulpflichtigen Alter konzipiert ist.
  • Der Verein Lebenshilfe, der es sich in der Tagesförderstätte zur Aufgabe macht, diejenigen erwachsenen behinderten Menschen zu begleiten, die nicht in der Lage sind in den produktiven Prozess einer Werkstatt eingegliedert zu werden und die demnach eine förderliche Tagesstruktur außerhalb ihrer Familien und Wohngruppen benötigen.